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Ein Poster ging auf seiner Facebook-Seite dabei im März zu weit. Er bezeichnete Korun unter anderem als "Arschloch und Drecksau". Zu den verbalen Ausritten stellte er Fotos der mutmaßlichen Steinigung einer Frau neben ein Foto Koruns. Was diesen Poster jedoch von anonymen Hetzern im Netz unterschied: Karl K. tat das nicht anonym, sondern auf seiner für jeden Facebook-Nutzer zugänglichen Facebook-Seite.
Der Mann trat im März im steirischen Feldkirchen (Bezirk Graz-Umgebung) für die FPÖ bei der Gemeinderatswahl an. Unter der Bildkombination postete eine Facebook-Freundin von Karl K.: "Die mit dem Grünen Schal sollte man einbuddeln und sie soll dann sagen wie schön es ist." (sic!) Der FPÖ-Kandidat antwortete: "Genau so ist es"
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Quelle: derstandard.at
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Am Montagnachmittag war die Seite des nunmehrigen EX-FPÖlers dann nicht mehr öffentlich zugänglich. Die Ausfälle von K. gegen Korun waren für sich keine Einzelfälle: Auf seiner Seite postete er auch wüste sexistische Beschimpfungen gegen andere Politikerinnen, etwa Eva Glawischnig, Maria Rauch-Kallat und Gabriele Heinisch-Hosek.
Die Parlamentariern Korun hat wegen Beschimpfung, übler Nachrede, Kreditschädigung und Ehrenbeleidigung Privatanklage gegen K. erhoben. Die Beschlagnahme der Postings wurde von Richter Stefan Koller noch vor Anberaumung einer Verhandlung angeordnet.
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Quelle: derstandard.at