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Laut Medienberichten wollten zwei junge Frauen, dass "es" – und das ist ein Beweis für die Sprachlosigkeit der Opfer – endlich aufhört. Deshalb wollten sie, dass diese Affäre dokumentiert wird. Sie fühlten sich jahrelang von ihrem Chef, dem damaligen Grazer FPÖ-Stadtrat Ferdinand Spielberger, massiv sexuell belästigt. Es begann mit Fotospielen, und es endete – laut Angaben der Frauen – mit Handgreiflichkeiten. Wenn sie sich wehrten, habe sie der Politiker unter Druck gesetzt – mit ordinärem Ton und zynisch. Einmal, so eine Zeugin, habe er sich beißend genähert. Sie habe sich mit Gewalt losgerissen und fluchtartig den Raum verlassen. – Die Dokumentation der Vorfälle lasse ich Ihnen natürlich gerne zukommen, auch in Form der Begründung dieses Entschließungsantrages.
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Quelle: parlament.gv.at
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Ich komme zu Stadtrat Ferdinand Spielberger aus der Steiermark: Sexuelle Übergriffe, verurteilt, 4 Monate und 23 000 EUR Strafe hat er bekommen. Und was hat die FPÖ getan? – Sie hat im 20 000 EUR gegeben, damit er die Strafe bezahlen kann. So hat er noch eine Abfertigung bekommen und hat praktisch nichts verloren. [...]"
Quelle: wien.gv.at
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Der Verdacht, zwei Mitarbeiterinnen sexuell belästigt zu haben, kostete den Grazer FPÖ-Gemeinderat Ferdinand Spielberger im Sommer 2002 seinen Job. Spielberger wurde rechtskräftig zu einer bedingten Haftstrafe von vier Monaten sowie einer Geldstrafe von 23.400 Euro verurteilt.
Die Affäre datierte aus dem Jahr 1998, wurde aber erst vier Jahre später publik. Den damaligen FPÖ-Spitzenkandidaten für die Grazer Gemeinderatswahl Peter Weinmeister (links im Bild) brachte dies damals in ordentliche Bedrängnis. Beim Wahlgang im Jänner 2003 stürzten die Freiheitlichen dramatisch ab.
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Quelle: news.at
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11. Februar 2003, 19:37
Geldstrafe und vier Monate bedingt für Ferdinand Spielberger - Urteil nicht rechtskräftig
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Quelle: derStandard.at